Über den Winter 2020/2021 sind weitere barrierefreie Angelplätze in Oldenburg in Holstein, Brunsbüttel, Friedrichstadt und Lübeck-Kronsforde am Elbe-Lübeck-Kanal hinzugekommen. Sie erhöhen das Angebot auf nunmehr 15 der 2. Generation.
Juni 2021
That's what ANGLER with disabilities need!
Diese begeisterte Aussage gehört zu einer von bislang 188 sehr positiven Rückmeldungen von Nutzerinnen und Nutzern aus acht Nationen. Sie fasst weiter zusammen, was Angelfischer und -fischerinnen mit Beeinträchtigung zu schätzen wissen: "Angelplätze sind in der Regel für Rollstuhlfahrer ausgelegt und abgeschieden wie Biwaks. Hier werden auch andere berücksichtigt und in der Stadt gebaut. Ich habe über andere Orte in der Nähe gelesen. So entsteht auch für Angler mit Behinderung eine Auswahl an spannenden Gewässern. Wirklich, wirklich ausgezeichnet. Ich habe eine Skizze des entworfenen Geländers gemacht. Es ist sehr funktionell für alle Angelaktivitäten.
" (Kjell, Angel-Urlauber aus Schweden per Mail, übersetzt aus dem Englischen)
Über den Winter 2020/2021 sind weitere barrierefreie Angelplätze in Oldenburg in Holstein, Brunsbüttel, Friedrichstadt und Lübeck-Kronsforde am Elbe-Lübeck-Kanal hinzugekommen. Sie erhöhen das Angebot auf nunmehr 15 der 2. Generation.
Der anerkennende Besuch von Minister Albrecht während seiner Sommertour 2020 steigerte die Dynamik in der öffentlichen Wahrnehmung, die bereits während der Bauprozesse an verschiedenen Orten wirkte. Die noch seltene Kombination von barrierefreiem Bauen im Außenbereich, in Naherholungsräumen, am Wasser und zur gemeinsamen Freizeitgestaltung mit gesundheitsfördernden Aspekten durch Bewegung an "frischer" Luft und Entspannung vom Alltag ermutigt offensichtlich zu anregten Nachfragen von Wassersportlern, Gestaltern naturnaher Freizeitangebote, Touristikern, Behindertenverbänden und Einrichtungen mit "grünen Klassenzimmern" über unsere Landesgrenze und Deutschland hinaus. Das "Modell Schleswig-Holstein" ist gefragt.
Für den nächsten Bauzeitraum, 2021/2022, haben es 11 von 16 geplanten barrierefreien Angelplätzen in die Endphase des Zustimmungs- und Genehmigungsprozesses geschafft. Vor Baubeginn erfordert es generell die Beteiligung von durchschnittlich 8 Akteuren, darunter Vereine, Fischereigenossenschaften, Privateigentümer, Gemeinden, Ämter, Denkmalschutz, Naturschutz, Wasserwirtschaft, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, Deich- und Sielverbände, seltener Landesämter für Geologie, Küstenschutz und die Polizei. Der nächste Schwerpunkt, wird mitten in unserem Land und von West nach Ost an Eider-Treene-Sorge liegen. Hier entsteht mit sieben Angelplätze das größte zusammenhängende regionale Netz im Herzen Schleswig-Holsteins, das auch dem Mobilitätsradius von Menschen mit Behinderung entspricht. Gleichzeitig ergänzen und schaffen die anderen Verbindungen zu dem bestehenden Netz im Südwesten und den vorhandenen Plätzen der 1. Generation.
Parallel zum Bau und zur baureifen Vorbereitung entstand ein Konzept, wie zukünftig medial über barrierefreie Angelplätze auch barrierefrei informiert werden kann. Speziell der Flyer darf mit Spannung erwartet werden.
Ansprechpartner für weitere Informationen:
Landessportfischerverband Schleswig-Holstein e. V. (LSFV)
Papenkamp 52
24114 Kiel
Telefon: 0431 / 67 68 18
E-Mail: huebner@lsfv-sh.de
Website: www.lsfv-sh.de