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Thema : Zusammenarbeit mit Dänemark

Deutsch-dänische Zusammenarbeit im Jütland-Korridor (Jyllandskorridoren)

Letzte Aktualisierung: 25.04.2017

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Seit Herbst 2013 arbeiten Hamburg, Schleswig-Holstein, die drei dänischen Regionen Syddanmark, Midtjylland und Nordjylland sowie die dänischen Großkommunen Aarhus und Aalborg daran, die grenzüberschreitende Kooperation entlang der sogenannten "Jütlandachse" auszubauen. Diese Achse verbindet nicht nur Deutschland und Dänemark, sondern ist auch eine wichtige Verbindung in die Öresund-Region, nach Süd-Norwegen und West-Schweden.

Der Jütlandkorridor umfasst mit den drei dänischen Regionen Jütlands, weiten Teilen Schleswig-Holsteins und Hamburg eine Fläche von rund 46.000 km². Im Jütlandkorridor leben etwa 7 Millionen Menschen. Es gibt rund 3,5 Millionen Arbeitsplätze, davon etwa 20 Prozent in der Industrie. Wegen seiner ökonomischen Stärke ist der Jütlandkorridor ein wichtiger Markt und seine Unternehmen interessante Handelspartner für ganz Europa. Er weist zahlreiche Standortvorteile auf.

Die kooperative Nutzung der Entwicklungsachse entlang der "Jütlandachse" bildet einen zentralen Handlungsansatz für die im Rahmenplan festgeschriebene deutsch-dänische Zusammenarbeit des Landes. Über eine Startkonferenz im Juni 2014 hat das Partnerkonsortium bis Ende 2015 vor allem die wirtschaftlichen Stärkebereiche und die gemeinsamen Entwicklungspotenziale im "Jütlandkorridor" analysiert und bewertet. Hierzu wurde auf die Unterstützung jeweils eines Beratungsunternehmens in Kopenhagen und in Hamburg zurückgegriffen. Als Ergebnis dieser Analyse haben die Partner im September 2016 ein "Factbook Jütlandkorridor" über die gemeinsamen Stärkebereiche und Entwicklungspotenziale vorgelegt.

Factbook Jütlandkorridor

Nordsee-Projekt "Northern Connections: Strategic Transnational Cluster Cooperation"

Um die Kooperation weiterzuentwickeln, haben sich die Partner 2015 darauf verständigt, im Rahmen des Interreg-Nordseeprogramms der EU ein gemeinsames Projekt zu entwickeln. In dem für den gesamten Nordseeraum gemeinsamen Stärkebereich "Erneuerbare Energien" zielt das Projekt darauf, gemeinsam Strategien und Maßnahmen zur Stärkung transnationaler Kooperationen von Energieclustern mit Fokus auf Innovation zu entwickeln.

Weitere Partner aus Schweden, Norwegen, den Niederlanden und Schottland (UK) konnten für das Anfang November 2016 angelaufene Projekt gewonnen werden. Das von nunmehr 21 Partnern getragene Projekt hat eine Laufzeit bis April und umfasst ein Projektvolumen von 5,5 Millionen Euro (davon 2,64 Millionen Euro aus dem Interreg-Nordseeprogramm).

Für die Bemühungen zum Aufbau eines eigenen Energie-Clusters Schleswig-Holstein sind wichtige Partner in diesem Projekt die Energie-Cluster CLEAN (Dänemark), Energy Valley (Groningen/Niederlande), Business Region Göteborg (Schweden) und Erneuerbare Energien Hamburg (EEH). Perspektivisch soll das Projekt auch dazu dienen, die praktischen norddeutsch-dänischen Kooperationsstrukturen im Jütlandkorridor zu stärken.

Projekt website Northern Connections

Ministerium für Justiz und Gesundheit

Lorentzendamm 35, 24103 Kiel

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