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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Erfolgsgeschichte fortschreiben

Landwirtschaftsminister Robert Habeck hat für den Ausbau von Ökolandbau und Vertragsnaturschutz 35 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Letzte Aktualisierung: 17.01.2018

Ein Trecker fährt über ein Feld. Im hintergrund steht ein Windrad.
Immer mehr Betriebe entscheiden sich für Ökolandbau. Zwischen 2011 und 2016 wuchs ihre Anzahl von 493 auf 594 in Schleswig-Holstein an.

Der Ökolandbau im echten Norden boomt. Zwischen 2011 und 2016 hat sich die Anbaufläche von 35.114 auf 49.641 Hektar vergrößert. Somit werden bereits heute mehr als fünf Prozent der landwirtschaftlichen Fläche in Schleswig-Holstein ökologisch bewirtschaftet. Damit sich dieser positive Trend fortsetzt, will das Land 26 Millionen Euro investieren. Auch der Vertragsnaturschutz soll mit neun Millionen Euro gefördert werden.

Fläche mit Vertragsnaturschutz in Schleswig-Holstein (in Hektar).
Fläche mit Vertragsnaturschutz in Schleswig-Holstein (in Hektar).

Natur schonen und Alternativen schaffen

"Mit diesen Mitteln können wir die Erfolgsgeschichte fortschreiben", sagte der Landwirtschaftsminister. Ökolandbau und Vertragsnaturschutz seien Wege zu einer Landwirtschaft, die Natur und Umwelt stärker schone und gleichzeitig Alternativen zur permanenten Intensivierung der Landwirtschaft biete. "Das sollten wir unterstützen", so Habeck. Die Gelder für den Ökolandbau sollen in diesem und in den folgenden Jahren in Neuantragsverfahren für den Einstieg in diese Art von Landwirtschaft investiert werden. Sie sollen aber auch dazu beitragen, dass die Flächen bereits bestehender Betriebe weiter anwachsen und auslaufende Bewilligungen verlängert werden können.

Vertragsnaturschutz verstärkt nachgefragt

Auch die Nachfrage nach Vertragsnaturschutz, bei dem Landwirte für besondere vereinbarte Umweltleistungen wie Weidegang oder Weidewirtschaft, den Verzicht auf Düngung und Pflanzenschutzmittel zusätzliches Geld bekommen, stieg deutlich an – von 20.128 Hektar im Jahr 2012 auf 36.689 Hektar im Jahr 2017. Das ist eine Steigerung von 82 Prozent.

Ökologisch bewirtschaftete Fläche in Hektar in Schleswig-Holstein.
Ökologisch bewirtschaftete Fläche in Hektar in Schleswig-Holstein.

Umschichtung für sichere Finanzierung

"Dieser Erfolg hat dazu geführt, dass Fördermittel für beide Maßnahmen ausgeschöpft sind", erklärte Habeck. Die jetzt bereitgestellten 35 Millionen Euro werden durch eine Umschichtung von EU-Mitteln im schleswig-holsteinischen ELER-Programm finanziert. Damit diese Umschichtung möglich wird, hat die Landesregierung bereits einen Änderungsantrag zum Landesprogramm Ländlicher Räume beschlossen. Dieser wird Mitte des Jahres der EU-Kommission zur Genehmigung vorgelegt. Die Gelder, welche sonst in Projekte aus dem ELER-Programm investiert werden, sollen zukünftig vermehrt aus dem IMPULS-Sonderprogramm kommen.

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