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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Ausgezeichneter Naturschutz

Beim Naturschutztag erhielt die Stiftung Naturschutz eine UN-Auszeichnung für das Projekt "BlütenMeer 2020". Damit soll die Artenvielfalt erhalten werden.

Letzte Aktualisierung: 09.11.2017

Eine Menschengruppe, viele Menschen lächeln in eine Kamera und halten einen Banner mit der Aufschrift "UN-Dekade- biologische Vielfalt" hoch.
Umweltstaatssekretärin Anke Erdmann (2.v. rechts) und Polarforscher Arved Fuchs (links) überreichten der Stiftung Naturschutz die UN-Auszeichnung.

Die Blütenpracht von Wildblumen wird immer seltener. Dadurch ist auch die Artenvielfalt von Insekten stark gefährdet. Dieser Entwicklung will die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein mit ihrem Projekt "BlütenMeer 2020" entgegen treten. Dafür wurde sie beim Naturschutztag von den Vereinten Nationen (UN) mit dem Qualitätssiegel "UN-Dekade Biologische Vielfalt" ausgezeichnet.

In dem Projekt sollen bis März 2020 auf einer Gesamtfläche von 2.500 Hektar die Lebens- und Überlebensbedingungen für standortheimische Wildblumen und Wildpflanzen wiederhergestellt werden. "Das Projekt leistet Großes für die Artenvielfalt", sagte Umweltstaatssekretärin Anke Erdmann bei der Ehrung in Neumünster. Viele Insektenarten seien bereits ausgestorben oder vom Aussterben bedroht. Das könne niemanden kalt lassen. "Deshalb ist das Projekt so besonders", fügte Erdmann hinzu. Sie überreichte gemeinsam mit dem Polarforscher Arved Fuchs die Auszeichnung an die Stiftung.

Natur in Dorf und Stadt

Nicht nur die Menschen, sondern auch die Natur Schleswig-Holsteins zieht es zunehmend in die Städte. Wie gutes Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur gelingen kann, wurde auf dem Naturschutztag diskutiert. Das Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume hatte zu der Fachtagung nach Neumünster in die Holstenhallen eingeladen. Gut 500 Teilnehmer waren gekommen. In den Vorträgen und Podiumsdiskussionen ging es um das schwierige Spannungsverhältnis von Natur und Siedlungsraum, um Wildtiere, Artenvielfalt und gesundheitliche Aspekte von Natur in der Stadt.

Die Stadt als Zufluchtsort

Um 1800 lebte mit drei Prozent nur ein geringer Teil der Erdbevölkerung in Städten, 1950 waren es bereits 30 Prozent, 2000 fast 50 Prozent. Nach einer Prognose der Vereinten Nationen würden es im Jahre 2030 rund fünf von acht Milliarden Menschen sein. "Wir müssen Städte anders denken: Als Lebensraum für Mensch und Natur und das in einem ökologischen Sinne. Man kann Städte anders planen und gestalten", sagte Umweltminister Robert Habeck in einer Videobotschaft.

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