Navigation und Service

Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Nasse Weiden im Land: Runder Tisch Tierschutz gibt Hinweise für gute Tierhaltung trotz extremer Witterung

Letzte Aktualisierung: 13.12.2017

KIEL. Angesichts der lang anhaltenden Niederschläge der vergangenen Monate werden auch Tierhalterinnen und Tierhalter in Schleswig-Holstein vor Herausforderungen gestellt. "Rinder, Pferde, Schafe auf Wiesen und Weiden – das ist eine Art der Tierhaltung, die ich grundsätzlich sehr begrüße. Aber seit Wochen schüttet und regnet es ständig, die Flächen sind völlig durchnässt. Das bereitet Tierhalterinnen und Tierhaltern durchaus Probleme, mit denen sie in der Regel verantwortungsvoll umgehen. Daher weist der Runde Tisch Tierschutz in der Nutztierhaltung noch mal darauf hin, was zu beachten ist, um eine tierschutzgerechte Haltung auf Weiden zu ermöglichen", sagte Landwirtschaftsminister Robert Habeck am Mittwoch (13. Dezember 2017).

Ganzjähriger Witterungsschutz

So kann ein Witterungsschutz ganzjährig erforderlich sein. Es kommen sowohl natürliche als auch künstliche Schutzmöglichkeiten in Frage. Wichtig ist, dass diese einen ausreichenden Windschutz bieten.

Trockene Liegeflächen

Zudem müssen den Tieren trockene Liegeflächen zur Verfügung stehen, um die Wärmeableitung zu verhindern und den Tieren auch im Winter Ruhephasen im Liegen zu ermöglichen. Gegebenenfalls sind diese Flächen durch ausreichende Einstreu herzustellen.

Wenn es gar keine Möglichkeiten gibt, den notwendigen Witterungsschutz herzustellen, sollten sich Tierhalter und Tierhalterinnen an die Kreisveterinärbehörden wenden um zu prüfen, wie Lösungen gefunden werden können.

Runder Tisch Tierschutz in der Nutztierhaltung

Der Runde Tisch Tierschutz in der Nutztierhaltung war in der letzten Legislaturperiode eingerichtet worden und hat eine Reihe von Verbesserungen für den Tierschutz auf den Weg gebracht, etwa eine Vereinbarung zum Ausstieg aus der Schlachtung trächtiger Rinder. "Der Runde Tisch hat sich von einem Versuchslabor zu einem echten Beschlussgremium entwickelt. Er trägt durch seine Zusammensetzung mit Tierschutz, Nutztierhaltern, Wissenschaft und Veterinären zu einem echten, fundierten Interessenausgleich bei – zum Wohle der Tiere, aber auch für die Akzeptanz der landwirtschaftlichen Tätigkeit", sagte Habeck. Der Runde Tisch wird auch in dieser Legislaturperiode fortgesetzt, er hatte sich Anfang der Woche erstmals seit Beginn dieser Legislaturperiode getroffen.

Medien-Information vom 13. Dezember 2017 zum Herunterladen  (PDF, 120KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Verantwortlich für diesen Pressetext: Nicola Kabel | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung | Mercatorstraße 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7201 | Telefax 0431 988-7173 | E-Mail: pressestelle@melund.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.melund.schleswig-holstein.de

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Auswahl bestätigen

Mastodon