Navigation und Service

Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Drei weitere Wolfsnachweise für Schleswig-Holstein

Letzte Aktualisierung: 12.09.2017

Drei Wölfe im Wildpark Eekholt

MUSTIN/TASDORF/WEEDE. In Schleswig-Holstein sind drei weitere Wolfsnachweise erzielt worden. Die Nachweise aus den Kreisen Herzogtum Lauenburg, Segeberg und Plön gingen Anfang dieser Wochen beim Landwirtschaftsministerium ein.

Zwei Nachweise durch Fotofallen

Zwei der Nachweise konnten durch Fotofallen erbracht werden. So wurde ein Wolf am 1. Juli 2017 in der Gemeinde Mustin im Kreis Herzogtum Lauenburg von einer Wildkamera fotografiert und ein weiterer am 31. August in der Gemeinde Tasdorf im Kreis Plön nahe Neumünster. Die Kameras wurden von den jeweils Jagdausübungsberechtigten im Rahmen ihrer Revierbetreuung aufgestellt, um bestimmte Wildarten zu dokumentieren. Die Kameras werden nach unterschiedlichen langen Zeiträumen zur Kontrolle  ausgelesen. Nun wurden die Bilder freundlicherweise dem Wolfsmanagement zur Überprüfung zur Verfügung gestellt.

Weiterer Wolf durch Gentest identifiziert

Ein dritter Wolfsnachweis konnte durch einen genetischen Nachweis in der Gemeinde Weede im Kreis Segeberg erbracht werden. Hier fielen am 29. August 2017 einem Landwirt bei Erntearbeiten zwei Rehkadaver in einem Rapsfeld auf. Der herbeigerufene Jagdausübungsberechtigte benachrichtigte daraufhin Mitarbeiter des schleswig-holsteinischen Wolfsmanagements. Die an beiden Rehkadavern entnommenen Genproben wurden durch das nationale Referenzzentrum für die Untersuchung genetischer Proben beim Wolf, dem Senckenberg-Forschungsinstitut in Gelnhausen bei Frankfurt, untersucht. In beiden Fällen konnte ein Wolf eindeutig als Verursacher identifiziert werden. Bereits am 28. August 2017 war aus der Region eine mögliche Wolfssichtung gemeldet worden, die aber nicht den strengen Kriterien für einen Wolfsnachweis aufgrund der bundesweit anzuwendenden Kriterien genügen konnte.

Weitere Informationen

Info Verhalten bei Wolfsbegegnungen

39. Wolfssichtung in Schleswig-Holstein

Alle drei Wolfsnachweise wurden durch den für Schleswig-Holstein zuständigen Experten, Dr. Norman Stier von der TU Dresden, in die Kategorie C 1 „Eindeutiger Nachweis“ eingeordnet. Die aktuellen Wolfsnachweise in den Kreisen Plön, Segeberg und Herzogtum Lauenburg sind damit der 37. 38. und 39. Fall, im Rahmen derer das Auftreten eines Wolfes sicher in Schleswig-Holstein nachgewiesen werden konnte.

Medien-Information vom 12. September 2017 zum Herunterladen  (PDF, 88KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Verantwortlich für diesen Pressetext: Nicola Kabel/Jana Ohlhoff | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung | Mercatorstraße 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | Telefax 0431 988-7173 | E-Mail: pressestelle@melund.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.melund.schleswig-holstein.de

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Auswahl bestätigen

Mastodon