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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Hochwasserschutz für Lauenburgs Altstadt

Örtliche Baugrunduntersuchungen durch das Land laufen an

Letzte Aktualisierung: 22.07.2015

LAUENBURG. Im Rahmen des Ende Januar erteilten Auftrags für die weiteren Untersuchungen des Untergrundes im Bereich der Lauenburger Altstadt haben die örtlichen Bohrarbeiten begonnen. Seit dem 20. Juli finden umfangreiche Untersuchungen statt. Sie dienen der Klärung der Grundwasserverhältnisse und sollen nähere Aufschlüsse zum Baugrund in diesem Bereich liefern.

„Erklärtes Ziel der Stadt und des Landes ist ein angemessener Hochwasserschutz in Lauenburg. Für die gemeinsame Entscheidung über die weiteren Schritte brauchen wir eine fundierte Grundlage. Dazu dienen die jetzt angelaufenen Untersuchungen“ erklärte Minister Habeck. Die vom Land Schleswig-Holstein finanzierten Untersuchungen hatte Habeck im Herbst letzten Jahres zugesichert und am 25.02.2015 in Lauenburg inhaltlich vorgestellt.

Insgesamt werden bis zu 28 Bohrungen in eine Tiefe von maximal 50 Metern vorgenommen. Bis zu 19 der Bohrungen werden zu Grundwassermessstellen ausgebaut und die Grundwasserstände erfasst. Die Bohrungen werden landseitig durch Messungen ergänzt, mit denen eventuelle Bewegungen im Untergrund des Elbhanges erfasst werden können. Elbseitig werden von einer schiffsgestützten Arbeitsplattform weitere Bohrungen sowie Drucksondierungen durchgeführt.

Nach Abschluss der Bohrarbeiten werden die Grundwasserstände kontinuierlich gemessen und die gewonnenen Bodenproben untersucht. In einem weiteren Schritt werden verschiedene Hoch- und Niedrigwassersituationen mit einem Modell simuliert. Mit diesen Ergebnissen sowie den ermittelten bodenmechanischen Kennwerten wird Standsicherheit des Böschungssystems in einzelnen Profilen bewertet.

Im Ergebnis aller hydro- und ingenieurgeologischen Untersuchungen wird gemeinsam über die technische Lösung zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Lauenburg entschieden werden, die zum Jahreswechsel 2015/2016 ansteht. Ministerium und Stadt gehen davon aus, dass eine solche Entscheidung auch ohne ein Hochwasserereignis der Elbe mit Pegelständen jenseits der 9 Meter fachlich fundiert getroffen werden kann.

„Es ist selbstverständlich, dass die Ergebnisse zügig vorgestellt und mit den Betroffenen diskutiert werden“, stellen Umweltminister Dr. Habeck und Bürgermeister Thiede gemeinsam fest.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Sönke Wendland | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7068 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@melund.landsh.de
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