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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Neue EU-Förderperiode: Minister Robert Habeck startet Wettbewerb für AktivRegionen: "Durch gemeinsame Schwerpunktsetzung können die AktivRegionen Impulse fürs Land geben"

Letzte Aktualisierung: 18.03.2014

KIEL. Bei der Entwicklung des ländlichen Raums haben sich in Schleswig-Holstein die bestehenden 21 AktivRegionen (Lokalen Aktionsgruppen, kurz: LAGn) der laufenden ELER - Förderperiode nach der Leader-Methode der EU erfolgreich etabliert. Auch in der neuen ELER- Förderperiode ermöglicht das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume den nahezu flächendeckenden Ansatz. Hierfür sollen EU-Mittel in Höhe von 63 Millionen Euro bereitgestellt werden. Die Rahmenbedingungen zur Bewerbung als neue LAG AktivRegion wurden bereits Anfang Dezember 2013 mit der Veröffentlichung des Entwurfs des Leitfadens zur Erstellung einer neuen integrierten Entwicklungsstrategie (IES) geschaffen.

Um das für Schleswig-Holstein zur Verfügung stehende Budget für die Jahre 2014 bis 2020 / 2023 möglichst effizient und effektiv einzusetzen, stehen die AktivRegionen in ihrer Bewerbung in einem Qualitätswettbewerb. Die Beurteilung der neuen von jeder AktivRegion zu erarbeitenden integrierten Entwicklungsstrategien (IES) erfolgt durch ein unabhängiges Expertengremium. Die AktivRegionen sollen sich bei der Erarbeitung der Strategien auf die Umsetzung von vier Schwerpunkten konzentrieren, in den Bereichen: Klimawandel & Energie, Bildung, Wachstum & Innovation sowie der nachhaltigen Daseinsvorsorge.

Ein besonderer Schwerpunkt soll hierbei auf die Umsetzung von Projekten im Rahmen von Kooperationen gesetzt werden. "Wünschenswert wäre es, wenn sich nicht nur einige wenige, sondern möglichst viele bzw. alle AktivRegionen auf einige gemeinsame Zukunftsprojekte konzentrieren würden", so Minister Robert Habeck. Die nächsten Schritte der Energiewende sieht der Minister z.B. in der kommunalen Wärmeplanung oder auch der Verbreitung / Etablierung von E-Mobilität. Die flächendeckenden AktivRegionen seien mit ihrem bottom up – Ansatz prädestiniert, landesweite Konzepte und Lösungsmodelle für eine zielgerichtete Umsetzung zu entwickeln.

Der Bewerbungsschluss ist der 30.09.2014, die Bewertung der Entwicklungsstrategien und die Auswahl der neuen AktivRegionen sollen bis Anfang 2015 abgeschlossen sein. Der Entwurf des Leitfadens für die Bewerbung als neue AktivRegion sowie sämtliche weitere Informationen inkl. der jeweiligen Ansprechpartner sind unter Pfeil www.aktivregion.schleswig-holstein.de abzurufen.

Hintergrund:
Leader ist die Abkürzung des französischen Liaison entre actions de développement de l´économie rurale und wird übersetzt mit Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums. Leader ist ein methodischer Ansatz der Regionalentwicklung, der es lokalen Aktionsgruppen ermöglicht, regionale Prozesse mit zu gestalten. So kann das Potential einer Region viel besser genutzt werden und erheblich zur Entwicklung der Region beitragen.

Das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein wird kofinanziert aus den Europäischen Strukturfonds EFRE, EFS, ELER und EFF.


Verantwortlich für diesen Pressetext: Nicola Kabel | Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7201 | Telefax 0431 988-7137 | E-Mail: pressestelle@melur.landsh.de
Presseinformationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter http://www.schleswig-holstein.de |

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