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Institut für
Qualitätsentwicklung an
Schulen Schleswig-Holstein
: Thema: Ministerien & Behörden

Körperliche und motorische Entwicklung

Grundsätzlich gilt:  „Die pädagogische Ausgangslage bezieht sich in diesem Förderschwerpunkt auf Schülerinnen und Schüler, die aufgrund vorhandener oder drohender körperlicher Funktionsveränderungen, -einschränkungen oder –ausfälle Beeinträchtigungen in ihren motorischen Handlungsmöglichkeiten erfahren.“ (Lehrplan Sonderpädagogische Förderung, S. 116). Direkte oder indirekte Auswirkungen in allen Lern- und Entwicklungsbereichen sind möglich, was zu gravierenden Einflüssen auf „die aktivationalen, sprachlichen, kognitiven, emotionalen und sozialen Prozesse in der subjektiven Aneignung der Lebens- und Alltagswirklichkeit“ führen kann. (Lehrplan, S. 118)

Letzte Aktualisierung: 05.03.2015

In Schleswig-Holstein werden ca. 50% der Kinder und Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung (kmE) im Regelschulbereich unterrichtet. Die Ausbildung der Sonderschullehrkräfte im Vorbereitungsdienst erfolgt daher nur für einen Teil  an Förderzentren dieser Fachrichtung. Ein großer Teil der Lehrkräfte wird an anderen Arten von Förderzentren  bzw. in präventiven/integrativen Maßnahmen an allgemeinbildenden Schulen ausgebildet und betreut, die von Schülerinnen und Schüler mit diesem Förderschwerpunkt besucht werden. Der Einsatz erfolgt somit in verschiedenen Arbeitsbereichen (Förderzentrum, Integration, Prävention) und unter unterschiedlichen Bedingungen. Ziel ist es daher, den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst die grundlegenden Kenntnisse  im Hinblick auf Unterrichtsplanung, -durchführung und Evaluation zu vermitteln, um den Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt kmE eine ihren individuellen Fähigkeiten entsprechenden Beschulung mit größtmöglicher Handlungskompetenz zu ermöglichen. Das setzt eine genaue Analyse der Lern- und Entwicklungsprozesse dieser Kinder und Jugendlichen voraus. Daher sind im Rahmen der Ausbildung auch Fragen zum Nachteilsausgleich, zu baulichen Voraussetzungen oder besonderen Hilfsmitteln zu klären, damit die angehenden Lehrkräfte auch eine Beratungsfunktion wahrnehmen können. Besondere Ausbildungsinhalte gehören ebenfalls mit zur Ausbildung am IQSH wie etwa zu Sexualität und (Körper-)Behinderung oder Sterben und Tod – Trauern und Trösten.

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