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Thema : Nachhaltige Entwicklung – Unsere Ziele für die Welt von morgen

Eine Welt / Entwicklungszusammenarbeit

Letzte Aktualisierung: 07.01.2022

Globalisierung bedeutet: wir leben in Einer Welt, in der nationales, lokales und persönliches Handeln globale Auswirkungen hat, für die wir alle Verantwortung tragen. Es geht dabei gleichermaßen um ökologische, wie um ökonomische und soziale Probleme und Zusammenhänge.

Die Situation der Menschen in den rund 150 Entwicklungsländern können wir nicht losgelöst vom Leben der Menschen in den reichen Industrieländern betrachten. Im Sinne einer Nachhaltigen Entwicklung gehen Verstärkung der Entwicklungszusammenarbeit und Erhalt natürlicher Lebensgrundlagen Hand in Hand. Globales Lernen im Rahmen der Bildung für Nachhaltige Entwicklung richtet den Blick auf Verwirklichung von Menschenrechten, globaler Gerechtigkeit und nach den Bedingungen für eine friedliche Welt.

Eine-Welt-Politik

Gemeinsam mit den Initiativen, die unter dem Dach des entwicklungspolitischen Landesnetzwerks Bündnis Eine Welt zusammengeschlossen sind, bewegt das Energiewende-, Landwirtschafts-, Umwelt- und Digitalisierungsministerium innerhalb der Landesregierung Schleswig-Holstein die Eine-Welt-Politik.

Mit Kooperationspartnern wie Nordkirche, Städte- und Gemeindetag und Engagement Global / Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW; neue Kooperationsvereinbarung seit 2020) stärkt die Landesregierung kommunale Entwicklungszusammenarbeit, Nord-Süd-Partnerschaften, fairen Handel sowie entwicklungspolitische Bildung im Land.

Global nachhaltige Kommune in Schleswig-Holstein

Logo der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)

Immer mehr Kommunen in Schleswig-Holstein setzen sich für eine globale nachhaltige Entwicklung ein. Unter dem Dach von "Engagement Global – Service für Entwicklungsinitiativen" im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt die "Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)" mit dem Format "Global nachhaltige Kommune" (GNK) Städte, Gemeinden und Landkreise bei der strategischen Verankerung der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals (SDG)). Begleitet wird das Projekt durch die kommunalen Landesverbände, das Bündnis Eine Welt e.V. und das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein.

Bis Ende 2021 haben 30 Kommunen das Projekt GNK aufgegriffen und machen sich stark für eine ortsspezifische Implementierung der 17 Sustainable Development Goals (SDGs). Im Rahmen eines aktiven und fortlaufenden Prozesses in den Kommunen werden verschiedene Projektbausteine aufgegriffen, wie zum Beispiel eine qualitative und quantitative Bestandsaufnahme, Durchführung von kommunalen Workshops, Unterstützung bei der Entwicklung bzw. Weiterentwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie oder Begleitung bei der Festlegung von internen Verfahren zwecks Implementierung der Nachhaltigkeitsziele in das kommunale Handeln. Daneben gibt es ebenfalls Kommunen, die an den regelmäßigen Netzwerktreffen teilnehmen. Auf den regelmäßig angebotenen Vernetzungstreffen können teilnehmende Kommunen ihr Praxiswissen und die im Prozess gesammelten Erfahrungen weitergeben, sich austauschen und interkommunale Netzwerke bilden.

Das SKEW-Projekt "Globale nachhaltige Kommune" ist für interessierte Kommunen und Regionen offen, die sich für eine nachhaltige Kommunalentwicklung vor Ort im Sinne der 17 SDGs einsetzen möchten.

Infos zu GNK in Schleswig-Holstein

Entwicklungspolitische Leitlinien

Die Landesregierung hat sich in den Dialogprozess des Bündnis Eine Welt für entwicklungspolitische Leitlinien für Schleswig-Holstein eingebracht. Der Entwurf wurde im Juni 2015 dem Landtag als Denkanstoß und zur Diskussion vorgelegt:

Vorschläge Entwicklungspolitische Leitlinien für Schleswig-Holstein  (PDF, 446KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Promotorinnen und Promotoren für die Eine Welt

In Schleswig-Holstein kümmern sich sechs Promotorinnen und Promotoren um entwicklungspolitische Inlandsarbeit. Regional angesiedelt in Heide, Schleswig und Kiel tragen sie Eine Welt-Themen in die Fläche und setzten inhaltliche Schwerpunkte. Die Themen Zukunftsfähiges Wirtschaften, Globales Lernen und Museumspädagogik, Globale Partnerschaften und Entwicklung sowie Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit sind die programmatischen Akzente des Eine Welt Promotor*innenprogramms in Schleswig-Holstein. Das Programm 2019-21 wird gemeinsam finanziert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und dem Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein.

Projektförderung

Entwicklungspolitischen Vereine und Initiativen im Land können aus den Erträgen der Lotterie "BINGO! Die Umweltlotterie" der NordwestLotto Schleswig-Holstein gefördert werden. Hier werden vierteljährlich durch einen institutionell breit aufgestellten Vergaberat Projektmittel vergeben. Infos unter http://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/N/naturschutz/ sowie http://www.projektfoerderung.de

Zusammenarbeit zwischen Bund und Land

Das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt das Engagement der Länder in der Entwicklungspolitik und arbeitet mit ihnen zusammen. So finanzieren Bund und Länder zum Beispiel gemeinsam die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) und die Länderservicestelle "Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd". Eine gemeinsame Internet-Plattform informiert über Aktuelles, Themen und Trends im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und gibt einen Überblick über die Aktivitäten der Länder.

Servicestelle Kommunen in der Einen Welt

Länderservicestelle "Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd" mit Rundbrief

Internet-Plattform Entwicklungspolitik der Länder

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