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Thema : Umweltbezogener Gesundheitsschutz

Hot-Foot-Syndrom

Untersuchungen zum Vorkommen von Pseudomonas aeruginosa in Biofilmen in Schwimmbädern

Letzte Aktualisierung: 13.04.2015

In der Wintersaison 2010/2011 sind in Schleswig-Holstein circa 100 Fälle des „Hot-Foot-Syndrom“, einer schmerzhaften Entzündung der Fußsohlen, bekanntgeworden.

Das sogenannte Hot-Foot-Syndrom ist eine durch Pseudomonas aeruginosa verursachte Infektion der Haut, die überwiegend bei Kindern beobachtet wird und sich hier hauptsächlich an den Fußsohlen manifestiert. Das Auftreten des Hot-Foot-Syndroms ist normalerweise selten und vielen Ärzten unbekannt. Die Beschwerden klingen nach wenigen Tagen ab, daher wird der Symptomatik oft keine große Bedeutung beigemessen.

Mit der Untersuchung wollte das LAsD deshalb vorsorglich überprüfen, ob Pseudomonasbakterien in Freizeitbädern auf dem Grund von Badebecken regelmäßig vorkommen und welche Bedingungen oder Materialien möglicherweise die Ansiedlung von Pseudomonaden in Biofilmen begünstigen.

Dazu wurden in ausgewählten Bädern in der Wintersaison 2012/2013 Proben durch die Gesundheitsämter gewonnen und an das MUA Kiel zur mikrobiologischen Untersuchung weitergeleitet. Insgesamt wurden in 17 Bädern 71 Proben entnommen und untersucht. Erfreulicherweise wurde in keiner Probe der Verursacher des „Hot-Foot Syndroms“ Pseudomonas aeruginosa nachgewiesen.

Es wird empfohlen, dass Ärzte, bei denen sich Patienten mit entsprechenden Symptomen vorstellen und die vorher ein Bad oder eine Sauna besucht haben, das zuständige Gesundheitsamt informieren.

Der Bericht kann hier heruntergeladen werden:

Bericht "Hot-Foot-Syndrom" (2013)  (PDF, 277KB, Datei ist nicht barrierefrei)

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Dezernat Umweltbezogener Gesundheitsschutz

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