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Thema : Futtermittel

Datengrundlagen



Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

Die amtliche Futtermittelüberwachung in Schleswig-Holstein ist dem Landeslabor Schleswig-Holstein in Neumünster übertragen, welches die Futtermittelkontrollen zentral für Schleswig-Holstein durchführt.

Mit Inkrafttreten der Futtermittelhygieneverordnung zum 01.01.2006 unterliegen die Futtermittelunternehmer umfänglich einer Registrierungspflicht. Die nachstehende Übersicht zeigt den Stand 2023 der registrierten Futtermittelunternehmer in Schleswig-Holstein.

Registrierte Futtermittelunternehmen: Anzahl der Betriebe nach Tätigkeiten7

registriert1

davon: zugelassen2

sonstige3
Primärproduzenten13.567153
Herstellerbetriebe von Einzelfuttermittel731
davon TrockenbetriebeXX
davon: Hersteller von Fetten und Ölen und deren Erzeugnisse nach VO (EU) Nr. 225/2012XX
Herstellerbetriebe von Zusatzstoffen72
Herstellerbetriebe von Vormischungen53
gewerbliche Herstellerbetriebe von Mischfuttermitteln961
davon: fahrb. Mahl- und Mischanlagen5
davon: Mischen von Fetten und ÖlenX1X
davon: Herstellen von HochkonzentratenX
Imorteure, Drittlandsvertreter166
Handelsbetriebe55216102
davon: Handelsbetriebe von Fetten und ÖlenX3X
davon: Handelsbetriebe von ZusatzstoffenX14X
Dekontamination/ Entgiftungsbetriebe
Lagerbetriebe4239X
Spediteure5154X
andere6

Legende

1 gemäß VO (EG) Nr. 183/2005 oder FMV

2 VO (EG) Nr. 183/2005, FMV oder Artikel 8 VO (EG) Nr. 767/2009

3 soweit erfasst: die Betriebe, die weder als Futtermittelbetriebe zugelassen noch registriert sind sowie Tierhalter, die nur fütterungsfertige Futtermittel verfüttern.

4 nur solche Betriebe, die im Auftrag lagern.

5 nur solche Betriebe, die im Auftrag transportieren.

6 bitte in darunter aufgeführten Zeilen benennen.

7 Mehrfachnennung möglich.

Diese Übersicht der Futtermittelunternehmen steht Ihnen hier außerdem als Download zur Verfügung.

Amtliche Futtermittelüberwachung: Jahresergebnisse 2021-2023 der Futtermittelkontrollen in Schleswig-Holstein

Probenentnahmen bei Hersteller-, Handels- und landwirtschaftlichen Betrieben im Jahr 2021

Untersuchungen gesamt731
Analysen insgesamt (ohne Rückstandsscreening auf Schädlingsbekämpfungsmittel)9.129
UntersuchungsgegenstandAnzahl AnalysenBeanstandungen in %
Inhaltsstoffe1.7453,55
Zusatzstoffe6729,38
in Mischfutter6629,52
in Vormischungen und Zusatzstoffen100
Unerwünschte Stoffe gesamt2.5290,24
in Einzelfuttermitteln1.5200,20
in Mischfuttermitteln9730,31
in Vormischungen und Zusatzstoffen360
Unzulässige Stoffe und/oder unzulässig verwendete Zusatzstoffe3.9350
Verbotene Stoffe1118,18
Untersuchungen zum Zwecke des Nachweises von verarbeitetem tierischen Protein/ Fett1110
Rückstandsscreening auf Schädlingsbekämpfungsmittel in Futtermitteln (pro Screening werden rund 500 Stoffe erfasst)620
Untersuchungen auf Glyphosat100
Mikroskopie (ohne tierisches Protein) und Mikrobiologie640
Untersuchung GVO520

Probenentnahmen bei Hersteller-, Handels- und landwirtschaftlichen Betrieben im Jahr 2022

Untersuchungen gesamt760
Analysen insgesamt (ohne Rückstandsscreening auf Schädlingsbekämpfungsmittel)8.817
UntersuchungsgegenstandAnzahl AnalysenBeanstandungen in %
Inhaltsstoffe1.5524,19
Zusatzstoffe69210,84
in Mischfutter66510,23
in Vormischungen und Zusatzstoffen2725,93
Unerwünschte Stoffe gesamt2.4180
in Einzelfuttermitteln1.4270,63
in Mischfuttermitteln9470
in Vormischungen und Zusatzstoffen440
Unzulässige Stoffe und/oder unzulässig verwendete Zusatzstoffe3.8890,05
Verbotene Stoffe955,56
Untersuchungen zum Zwecke des Nachweises von verarbeitetem tierischen Protein/ Fett970
Rückstandsscreening auf Schädlingsbekämpfungsmittel in Futtermitteln (pro Screening werden rund 500 Stoffe erfasst)520
Untersuchungen auf Glyphosat180
Mikroskopie (ohne tierisches Protein) und Mikrobiologie922,17
Untersuchung GVO500

Probenentnahmen bei Hersteller-, Handels- und landwirtschaftlichen Betrieben im Jahr 2023

Untersuchungen gesamt727
Analysen insgesamt (ohne Rückstandsscreening auf Schädlingsbekämpfungsmittel)7.565
UntersuchungsgegenstandAnzahl AnalysenBeanstandungen in %
Inhaltsstoffe1.5494,19
Zusatzstoffe60210,84
in Mischfutter57710,23
in Vormischungen und Zusatzstoffen2525,93
Unerwünschte Stoffe gesamt2.1230,33
in Einzelfuttermitteln1.4270,7
in Mischfuttermitteln6610,91
in Vormischungen und Zusatzstoffen350
Unzulässige Stoffe und/oder unzulässig verwendete Zusatzstoffe3.0500,07
Verbotene Stoffe922,22
Untersuchungen zum Zwecke des Nachweises von verarbeitetem tierischen Protein/ Fett780
Rückstandsscreening auf Schädlingsbekämpfungsmittel in Futtermitteln (pro Screening werden rund 500 Stoffe erfasst)730
Untersuchungen auf Glyphosat240
Mikroskopie (ohne tierisches Protein) und Mikrobiologie813,70
Untersuchung GVO490

Die Jahresergebnisse der Futtermittelkontrollen stehen Ihnen außerdem als Download zur Verfügung.

Erläuterungen zu den Ergebnissen der amtlichen Futtermittelüberwachung

  • Die analysierten Parameter "Futterinhaltstoffe" und "Futterenergie" sind für die Tierernährung und Tiergesundheit von Bedeutung, allerdings sind sie weniger relevant den gesundheitlichen Verbraucherschutz.
  • Die Gruppe der Zusatzstoffe beinhaltet neben den Kokzidiostatika und Histomonostatika zur Vorbeuge von Geflügelkrankheiten vorrangig ernährungsphysiologische Zusatzstoffe wie z. B. Vitamine und Spurenelemente.
  • Im Bereich der unerwünschten Stoffe mit festgesetzten Höchstgehalten werden u.a. Untersuchungen auf Dioxin, PCB's, Aflatoxin und Schwermetalle (z. B. Blei, Cadmium) durchgeführt.
  • Untersuchungen zu Rückständen von Schädlingsbekämpfungsmitteln wurden vorrangig bei Einzelfuttermitteln durchgeführt.
  • Die Gruppe der unzulässigen Stoffe umfasst u. a. die Kontrolle von "Verschleppungen" nach dem zulässigen Einmischen von Futtermittelzusatzstoffen.
  • Die Kontrollen im Bereich unerwünschte Stoffe und unzulässige Stoffe bilden insgesamt einen Schwerpunkt in der Gesamtanzahl der Futtermittelproben.
  • Daneben werden sehr viele der Futtermittelproben zur Überprüfung der Einhaltung der Verfütterungsverbotsregelungen zu tierischen Proteinen durchgeführt.
  • Mit Inkrafttreten der EU-Futtermittelhygienverordnung und Konkretisierung der Anforderungen an die Futtermittelunternehmer verlagert sich der Schwerpunkt der amtlichen Futtermittelkontrolle von der Warenkontrolle auf die Kontrolle der Einhaltung der einschlägigen Anforderungen, z. B. HACCP gestützte Eigenkontrollsysteme u.a..

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